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Version vom 09:21, 27. Apr. 2014

Lehrgang in Berlin 2014

Nach dem Lehrgang im Jahr 2013 kamen diverse Personen auf uns zu, dass sie zu spät davon erfuhren oder lieber erst die Prüfung zur Klasse E absolvieren wollen. Von daher planen wir einen weiteren Lehrgang für dieses Jahr.

Der Lehrgang ist zweiteilig. Zuerst wird auf die Prüfung zur “Einsteigerklasse” Klasse E hin gearbeitet. Wer die Klasse A Prüfung ablegen möchte, kann die erste Prüfung überspringen, weiter am Lehrgang teilnehmen und später im Jahr diese Prüfung ablegen. Der erste Teil wird gemeinsam für alle angeboten, da sich viele Themen überschneiden.

Ein Hinweis für Studenten an der TU Berlin: dort wird ein eigener Kurs angeboten, der sich sogar positiv auf das ECTS-Konto auswirkt. Weitere Informationen gibt es bei der Amateurfunkgruppe an der TU Berlin.

Inhaltsverzeichnis

Ort

Der Kurs findet in den Räumen der AfRA in der Herzbergstr. 55 in Berlin-Lichtenberg statt.

Im Raum ist ein Projektor installiert, sodass Vorführungen gemacht werden können. Außerdem gibt es viel Technik, um Schaltungen aufzubauen und zu verstehen. Durch die Lage auf einem Hügel und zusätzlich im 3. Stock eines Gebäude, lässt sich von dort für städtische Verhältnisse sehr gut funken. Es sind Funkgeräte und eine Antenne vorhanden, was uns nicht daran hindert praktischen Betrieb durchzuführen.

Termine

Die Prüfung wird von der Bundesnetzagentur (BNetzA) abgenommen. Von Zeit zu Zeit bietet diese auch eine Prüfung in der Außenstelle in Berlin an. Dieses Jahr gibt es noch zwei Termine am Montag, den 18.08.2014 und Montag, den 01.12.2014. Weitere Prüfungstermine an anderen Orten werden unter http://www.afup.a36.de/aktuell/termine.html gesammelt.

Bis zum ersten Prüfungstermin sind von Anfang Mai an 14 Wochen Zeit. Diese können sinnvoll für die Vorbereitung zur Klasse E genutzt werden. Vorschlag ist ein wöchentliches Treffen am Mittwoch in der Zeit von 19:30 Uhr bis 22 Uhr. Im Anschluss daran wird es ab September bis Dezember einen zweiten Kurs geben, der intensiv auf die Prüfung Klasse A vorbereitet.

In der AfRA gibt es bereits jeden zweiten Mittwoch eine sehr aktive Funkamateurgruppe. Diese Termine sind als Praxis gekennzeichnet, da wir an diesen Tagen Funkgeräte aufstellen, Antennen bauen, Elektronik messen oder einfach nur Betrieb machen. Das passt sehr gut in die Ausbildung rein.

Zu den Abenden mit Theorie wird ein Thema intensiver bearbeitet, sodass die Prüfungsfragen beantwortet werden können.

Klasse E

Im ersten Teil wird für die Prüfung Klasse E vorbereitet. Der Zeitraum ist vom 14. Mai bis zum 13. August.

Wir werden die Tabelle noch weiter mit Themen ausfüllen. Sie dient bisher zum Überblick der Termine und der Art des Termins.

Nr. Datum Inhalt Ausbilder_in
1 Mi, 14.05.2014 Theorie: Einführung zu Amateurfunk, Vorschriften DC4LW
2 Mi, 21.05.2014 Praxis
3 Mi, 28.05.2014 Theorie: Betriebstechnik DC4LW
4 Mi, 04.06.2014 Praxis
5 Mi, 11.06.2014 Theorie: Passive Bauelemente, elektrische Schaltungen
6 Mi, 18.06.2014 Praxis
7 Mi, 25.06.2014 Theorie: Messgeräte DC5FS
8 Mi, 02.07.2014 Praxis
9 Mi, 09.07.2014 Theorie
10 Mi, 16.07.2014 Praxis
11 Mi, 23.07.2014 Theorie
12 Mi, 30.07.2014 Praxis
13 Mi, 06.08.2014 Theorie
14 Mi, 13.08.2014 Praxis
N Mo, 18.08.2014 Prüfung BNetzA

Klasse A

Nach einer kleinen Verschnaufspause von drei Wochen machen wir mit dem Kurs zur Prüfung der Klasse A weiter. Der Zeitraum ist vom 3. September bis zum 26. November.

Wir werden die Tabelle noch weiter mit Themen ausfüllen. Sie dient bisher zum Überblick der Termine und der Art des Termins.

Nr. Datum Inhalt Ausbilder_in
1 Mi, 03.09.2014 Theorie: Überblick zum Unterschied Klasse A zur Klasse E DC5FS
2 Mi, 10.09.2014 Praxis
3 Mi, 17.09.2014 Theorie
4 Mi, 24.09.2014 Praxis
5 Mi, 01.10.2014 Theorie
6 Mi, 08.10.2014 Praxis
7 Mi, 15.10.2014 'Theorie
8 Mi, 22.10.2014 Praxis
9 Mi, 29.10.2014 Theorie
10 Mi, 05.11.2014 Praxis
11 Mi, 12.11.2014 Theorie
12 Mi, 19.11.2014 Praxis
13 Mi, 26.11.2014 Theorie
N Mo, 01.12.2014 Prüfung BNetzA

Ausbilder

Der Kurs wird von mehreren Funkamateuren organisiert und durchgeführt. Wer welchen Abend organisiert, verbirgt sich hinter dem Rufzeichen in der Liste oben.

Für den Praxisteil hat DC4LW das Ausbildungsrufzeichen DN3CCC. Damit können alle Teilnehmer auch ohne eigenes Rufzeichen unter Aufsicht und Schreiben eines Logbuchs selbst das Mikrofon in die Hand nehmen.

Insbesondere im technischen Teil können sich viele Teilnehmer_innen untereinander helfen oder Kurzvorträge halten. Weiterhin werden möglicherweise weitere Funkamateure Vorträge halten oder beim Lernen unterstützen.

Lernmaterial

Eins vorab: Du lernst! Der Kurs dient als Unterstützung zum Lehrmaterial, um Fragen zu beantworten oder um in ein Thema in Tiefe einzusteigen. Aber den Inhalt musst Du selbst durcharbeiten und wir können an den Lernabenden über Themen sprechen, bei denen Du Klärung benötigst.

Die Prüfung besteht aus drei Teilen:

  1. Betriebstechnik
  2. Vorschriften
  3. Technik

Die Amateurfunkklassen A und E unterscheiden sich nur in der Technik (Klasse A hat mehr und darf auf mehr Bändern mit mehr Leistung arbeiten).

Die Prüfung findet als Multiple-Choice-Prüfung statt. Die kompletten Fragenkataloge können auf der Webseite der BNetzA herunter geladen werden (Technische Kenntnisse für die Klasse E (PDF), Technische Kenntnisse für die Klasse A (PDF) und Betrieb und Vorschriften (PDF)). In den Beispielkatalogen ist immer die Antwort A korrekt – in der Prüfung wird verständlicherweise durchgemischt.

Weitere Informationen zur Prüfung sind sehr gut in der ersten Unterrichtseinheit (PDF) vom Online-Kurs Funken lernen zusammengefasst.

Unser Kurs richtet sich nach einem selbst zusammengestellten Plan. Wir können ohne Probleme Themen austauschen oder vertiefen, wenn dieses notwendig wird. Weiterhin werden für den Kurs keine Bücher benötigt. Da wir aber immer wieder dazu gefragt werden, womit daheim gearbeitet werden kann, gibt es die üblichen Empfehlungen:

Für die Prüfung darf ein nicht-programmierbarer Taschenrechner verwendet werden. Dieser sollte die Grundrechenarten, Klammerrechnung, Umkehrfunktion, Potenzen, Wurzeln, Logarithmen und Winkelfunktionen beherrschen. Taschenrechner, wie sie seit etwa 25 Jahren in der Sekundarstufe I eingesetzt werden, reichen dazu völlig aus.

Kosten

Im vergangenen Jahr hatten wir den Kurs noch ohne zusätzliche Kosten angeboten. Leider trat ein, was befürchtet war und Teilnehmer sprangen ab. Außerdem hatte sich herausgestellt, dass doch mal hier und dort ein paar Euro für Ausbildungsmaterial oder Bastelkram notwendig wurden.

Außerdem wollen wir für den schnellen Einstieg ein Bastelset zum Kurzwellenempfang anbieten. Damit kann selbst reingehört werden, um so ein Gefühl vom Betrieb im Amateurfunk zu erhalten.

Wir denken, dass es mehr als fair ist, einen Teilnahmebeitrag von 50€ zu erheben. Die Ausgaben für den Kurs werden wir aufschlüsseln, damit für euch Transparenz besteht. Sollte hinterher noch etwas übrig bleiben, freut sich der AfRA e.V. über etwas Geld für die Nutzung der Räumlichkeiten.

Weiterhin fallen Kosten für die Prüfung und für die Zuteilung des Rufzeichens an (es kann auch nur die Prüfung abgelegt werden, aber ohne Rufzeichen darf nicht gefunkt werden). Die Prüfungsgebühr (“Erteilung eines Amateurfunkzeugnisses”) für die Klasse E beträgt 80€, für die Klasse A 110€ und die Zuteilung des Rufzeichens nochmals 70€; dieses sind einmalige Kosten. Um die Plätze zur Prüfung zu sichern, sollte die Anmeldung sehr schnell durchgeführt werden. Die Anmeldebögen werden beim ersten Termin ausgeteilt und beim zweiten Termin eingesammelt und gemeinsam abgeschickt. Das heisst, die Prüfungsgebühr ist zeitnah zu bezahlen.

Zu den einmaligen Kosten kommen jährlich Gebühren für die Frequenzzuteilung (derzeit 5,08€) und zur “Elektromagnetischen Verträglichkeit von Betriebsmitteln” (EMVG) (derzeit 21,49€), also zwischen 25€ und 30€.

Wer funken will, braucht natürlich auch ein Funkgerät und eine Antenne. Das kann selbstgebaut sein oder es wird gekauft. Selbst alte Geräte tun wunderbar ihren Dienst und reichen für Einsteiger voll aus.

Weiterhin finden wir es schön, wenn nach der Prüfung der Amateurfunk unterstützt wird, indem dem DARC e.V. beigetreten wird. Das sind im Jahr 72€ (es gibt auch Ermäßigungen), aber dafür vertritt der Verein gegenüber der Politik, dass die Amateurfunkbänder nicht Geldhaien aus der Industrie zum Opfer fallen. Der DARC ist lokal organisiert, wobei der “DOK D23” eine Ausnahme bildet. Das ist die Chaoswelle, die überregional organisiert ist und vor 10 Jahren von Funkamateuren im und um den Chaos Computer Club gegründet wurde. Eine klare Empfehlung, diesem Ortsverband beizutreten!

Teilnehmen

Wenn Du wirklich Interesse hast, dann melde Dich per E-Mail bis zum Samstag, 10. Mai 2014 an. Momentan haben wir als einziges Auswahlkriterium, dass wir Interessenten bevorzugen, mit denen wir bereits über den Kurs gesprochen haben und die nur darauf warten, dass wir starten. Am 11. Mai werden wir Bescheid geben, ob Du dabei bist.

Sollte es viel mehr Anmeldungen als vorhandenen Platz im Raum geben, können wir zu einem späteren Zeitpunkt einen weiteren Kurs anbieten. Dieses hängt davon ab, wann (und ob) die BNetzA Prüfungen in Berlin anbieten wird.

FAQ

Ein paar Fragen und Antworten, die uns in Gesprächen zu einem Kurs häufiger gestellt wurden.

Ich habe gehört, ich muss Morsen können?

Nein. Das ist vor nahezu 20 Jahren als Prüfungsbestandteil abgeschafft werden. Aber Morsen – oder fachmännisch CW – ist eine schöne Betriebsart und es lohnt sich das zu erlernen.

Kann ich beide Prüfungen hintereinander machen?

Ja, das ist möglich. Es gibt die “Upgrade-Prüfung” von Klasse E auf Klasse A. Dazu braucht nur der Teil Technik für die Klasse A geschrieben werden, da Vorschriften und Betriebstechnik gleich sind. Jedoch ist für jede Prüfung die Prüfungsgebühr zu entrichten.

Was passiert, wenn ich durch die Prüfung falle?

Jeder Teil der Prüfung zählt separat. Bestandene Teile müssen nicht nochmals abgelegt werden, wenn die Prüfung binnen zwei Jahren wiederholt wird. Es fallen jedoch Wiederholungsprüfungsgebühren an.

Müssen alle Fragen fehlerfrei beantwortet werden?

Nein. Ein paar Antworten dürfen falsch sein. Es gibt sogar noch einen Bereich, zu der direkt im Anschluss zur schriftlichen Prüfung in eine mündliche Prüfung geladen wird, um das Wissen abzufragen. Dadurch kann die Prüfung direkt doch noch bestanden werden.

Wie viel Vorwissen muss ich mitbringen?

Wir steigen auf dem Wissen der mittleren Reife ein. Einen einfachen Stromkreis dürften alle schon ein Mal gebaut haben. Aber: Du solltest rechnen und Formeln umstellen können. Wissen, das Dir fehlt, musst Du Dir selbst aneignen.

Ich kann nicht an allen Terminen dabei sein. Kann ich trotzdem teilnehmen?

Du kannst natürlich teilnehmen. Die Wahl der vielen Termine liegt darin, dass die Zeit zwischen zwei Terminen nicht zu lange wird. Bei einem zweiwöchentlichen Rhythmus wäre ein ganzer Monat bis zum nächsten Treffen vergangen. Ein entscheidender Vorteil, dass Du am Thema bleibst.

Aber richte Dich darauf ein, dass Du den versäumten Inhalt selbst nachholst. Das soll selbstverständlich sein.

Ich habe bereits die Prüfung zur Klasse E bestanden. Kann ich nur zum Kurs für Klasse A teilnehmen?

Das ist kein Problem! Sag einfach in der Anmeldung, dass Du lediglich zur Prüfung der Klasse A dabei sein möchtest. Ob Du zur Auffrischung der Themen auch beim Kurs zur Klasse E dabei bist oder erst im September einsteigst, bleibt Dir überlassen. Solltest Du erst später dazu stoßen, gehen wir davon aus, dass Du die Themen der Klasse E beherrschst.

Wie alt muss ich mindestens sein?

Für die Amateurfunkprüfung und die Zuteilung eines Rufzeichens gibt es keine Altersbegrenzungen. Die Prüfung zur Klasse E wird mitunter von 10jährigen abgelegt.

Es wird aber für die Anmeldung zur Prüfung und zur Beantragung des Rufzeichens Unterschriften der/des Erziehungsberechtigten benötigt.

Was darf ich nach bestandener Prüfung?

Sobald du die Prüfung bestanden hast und dir ein Rufzeichen zugeteilt wurde, darfst du natürlich auf den Amateurfunk Bändern Funken. Auf welchen Bändern du mit welcher Leistung Funken darfst hängt von deiner Lizenz ab sowie vom Bandplan was dort zugelassen ist. Außerdem darfst du nach bestandener Prüfung Geräte für den Amateurfunk Dienst selber bauen und in betrieb nehmen.