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Das US-Lizenzsystem kennt aktuell drei verschiedene Lizenzklassen für Funkamateure (niedrigste bis höchste): Technician Class, General Class und Amateur Extra. Für eine Beschreibung wird auf den Artikel "[http://en.wikipedia.org/wiki/Amateur_radio_licensing_in_the_United_States Amateur radio licensing in the United States]" in der englischsprachigen Wikipedia verwiesen. Wichtig ist der Aspekt, dass das Prüfungssystem stufenbasiert ist. Es müssen also z.B. für die Erlangung der Amateur Extra zuvor die Prüfungen für die General Class und die Technician Class abgelegt werden (dies kann aber durchaus bei einer Prüfungssitzung in Folge geschehen).
Das US-Lizenzsystem kennt aktuell drei verschiedene Lizenzklassen für Funkamateure (niedrigste bis höchste): Technician Class, General Class und Amateur Extra. Für eine Beschreibung wird auf den Artikel "[http://en.wikipedia.org/wiki/Amateur_radio_licensing_in_the_United_States Amateur radio licensing in the United States]" in der englischsprachigen Wikipedia verwiesen. Wichtig ist der Aspekt, dass das Prüfungssystem stufenbasiert ist. Es müssen also z.B. für die Erlangung der Amateur Extra zuvor die Prüfungen für die General Class und die Technician Class abgelegt werden (dies kann aber durchaus bei einer Prüfungssitzung in Folge geschehen).
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=== Die Situation mit und ohne US-Prüfung ===
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in den USA funken. Die sonst übliche zeitliche Beschränkung gibt es dabei nicht, das geht auch jahrelang. Dabei werden sogar Klasse E-Rufzeichen als US-"General Class" eingestuft (s. Annex 4 der [http://www.erodocdb.dk/Docs/doc98/official/pdf/REC0506.PDF CEPT ECC Recommendation (05)06]).
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'''Hat man aber erst einmal eine "Technician Class" Prüfung abgelegt, verfällt diese Möglichkeit.''' Man wird dann auf die Möglichkeiten der tatsächlich abgelegten US-Lizenz beschränkt.
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Quelle für beides: [http://www.darc.de/referate/ausland/funken-im-ausland/gastlizenzmerkblaetter/usa/ Auslandsreferat des DARC], die Einschränkung steht in der 2008er Email dort.
=== Das US-Prüfungssystem ===
=== Das US-Prüfungssystem ===
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# Inhalte lernen. Wer eine deutsche Lizenz bereits besitzt, sollte sich damit nicht allzu schwer tun, wenngleich doch viele Spezialitäten - insbesondere bei den Frequenzen - zu beachten sind. Die Original-Prüfungsfragen können [http://www.arrl.org/arrlvec/pools.html hier] heruntergeladen werden.
# Inhalte lernen. Wer eine deutsche Lizenz bereits besitzt, sollte sich damit nicht allzu schwer tun, wenngleich doch viele Spezialitäten - insbesondere bei den Frequenzen - zu beachten sind. Die Original-Prüfungsfragen können [http://www.arrl.org/arrlvec/pools.html hier] heruntergeladen werden.
# Einen Termin (siehe oben) aussuchen.
# Einen Termin (siehe oben) aussuchen.
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# Hinfahren und die Prüfung ablegen. Achtung: Es wird eine Postanschrift in den USA benötigt. Die Lizenzurkunde wird an diese geschickt.
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# Hinfahren und die Prüfung ablegen. Achtung: Es wird eine Postanschrift in den USA benötigt. Die Lizenzurkunde wird <strike>an diese geschickt.</strike> jedoch nur noch elektronisch zum Ausdruck angeboten.
== US-Prüfer werden ==
== US-Prüfer werden ==

Aktuelle Version

Inhaltsverzeichnis

US-Amateurfunklizenz als Nichtamerikaner erlangen

Es ist auch für Deutsche und andere Nichtamerikaner möglich, die US-Amateurfunklizenz zu erlangen. Es ist zudem möglich, sogar Prüfer für US-Prüfungen zu werden. Diese Seite soll über die Möglichkeiten informieren und dazu anregen, sich auch daran zu versuchen.

Das US-Lizenzsystem

Das US-Lizenzsystem kennt aktuell drei verschiedene Lizenzklassen für Funkamateure (niedrigste bis höchste): Technician Class, General Class und Amateur Extra. Für eine Beschreibung wird auf den Artikel "Amateur radio licensing in the United States" in der englischsprachigen Wikipedia verwiesen. Wichtig ist der Aspekt, dass das Prüfungssystem stufenbasiert ist. Es müssen also z.B. für die Erlangung der Amateur Extra zuvor die Prüfungen für die General Class und die Technician Class abgelegt werden (dies kann aber durchaus bei einer Prüfungssitzung in Folge geschehen).

Die Situation mit und ohne US-Prüfung

Man kann auch ohne weitere Prüfungen, nur mit der deutschen Lizenz, in den USA funken. Die sonst übliche zeitliche Beschränkung gibt es dabei nicht, das geht auch jahrelang. Dabei werden sogar Klasse E-Rufzeichen als US-"General Class" eingestuft (s. Annex 4 der CEPT ECC Recommendation (05)06).

Hat man aber erst einmal eine "Technician Class" Prüfung abgelegt, verfällt diese Möglichkeit. Man wird dann auf die Möglichkeiten der tatsächlich abgelegten US-Lizenz beschränkt.

Quelle für beides: Auslandsreferat des DARC, die Einschränkung steht in der 2008er Email dort.

Das US-Prüfungssystem

Das US-Prüfungssystem wird von ehrenamtlichen Prüfern durchgeführt. Diese sind teilweise auf der ganzen Welt tätig, auch in Deutschland sind mehrfach im Jahr Prüfungen an verschiedenen Orten möglich. Die Prüfungen werden zeitnah hier angekündigt. Dadurch, daß es ehrenamtlich betrieben wird, ist die Prüfungsgebühr sehr niedrig. Sie beträgt derzeit US$14. Bei Bestehen einer Prüfung kann ohne weitere Prüfungsgebühr direkt anschließend die Prüfung der nächsthöheren Stufe abgelegt werden. Eine nichtbestandene Prüfung kann mehrfach, auch unmittelbar, wiederholt werden.

US-Lizenz ablegen

  1. Inhalte lernen. Wer eine deutsche Lizenz bereits besitzt, sollte sich damit nicht allzu schwer tun, wenngleich doch viele Spezialitäten - insbesondere bei den Frequenzen - zu beachten sind. Die Original-Prüfungsfragen können hier heruntergeladen werden.
  2. Einen Termin (siehe oben) aussuchen.
  3. Hinfahren und die Prüfung ablegen. Achtung: Es wird eine Postanschrift in den USA benötigt. Die Lizenzurkunde wird an diese geschickt. jedoch nur noch elektronisch zum Ausdruck angeboten.

US-Prüfer werden

  1. Ausreichende Lizenzklasse erwerben. Inhaber der General Class dürfen Prüfungen zur Technician Class abnehmen, Inhaber der Amateur Extra dürfen alle Prüfungen abnehmen.
  2. Unterlagen besorgen, Testfragen (online) beantworten, Akkreditierung erhalten